Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Gelegentlich kommt es zu Stuhlverstopfungen. Selten treten hingegen Übelkeit und Mundtrockenheit und in sehr seltenen Fällen Völlegefühl, Schwindel und Hautausschläge mit Juckreiz auf.
Bei Patienten mit Störungen der unwillkürlichen Magen-Darmbewegungen (gastrointestinale Motilitätsstörungen) infolge chirurgischer Eingriffe, medikamentöser Behandlung oder die Motilität mindernde Erkrankungen ist vereinzelt über die Bildung sogenannter Magensteine (Bezoare) unter Sucralfattherapie berichtet worden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweis
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bei längerfristiger Anwendung von diesem Arzneimittel sollte der Aluminiumblutspiegel regelmäßig kontrolliert werden. Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte der Aluminiumblutspiegel auch bei kurzfristigem Gebrauch kontrolliert werden. Dabei sollten 30 µg/l nicht überschritten werden.
bei Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker.
Schwangerschaft
Das Arzneimittel soll in der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.
Stillzeit
Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
Wechselwirkungen
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Gabe Säure bindender Arzneimittel (Antacida) beeinträchtigt die Wirksamkeit von diesem Präparat. Wenn Sie diese Mittel gleichzeitig mit diesem Präparat einnehmen sollen, halten Sie einen Abstand von mindestens 60 Minuten zwischen beiden Mitteln ein.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin und Ranitidin (Mittel zur Behandlung von Magen-Darm-Geschwüren), Ciprofloxacin, Norfloxacin und Tetracyclinen (Antibiotika), Ketoconazol (Pilzmittel), L-Thyroxin (Schilddrüsenhormon), Digoxin (Mittel zur Behandlung von Herzschwäche), Phenytoin (Mittel zur Behandlung der Epilepsie), Sulpirid und Amitryptilin (Mittel zur Behandlung von Depressionen), Theophyllin in retardierter Form (Mittel zur Behandlung von Asthma), Ursodesoxycholsäure bzw. Chenodesoxycholsäure (Mittel zur Auflösung bestimmter Gallensteine) wird deren Aufnahme durch den Darm beeinträchtigt. Ein Einfluss von diesem Präparat auf die Aufnahme (Resorption) von gerinnungshemmenden Arzneimitteln (orale Antikoagulantien) ist nicht auszuschließen. Sowohl bei Beginn als auch nach Beendigung der Behandlung mit diesem Präparat ist die Dosis der gerinnungshemmenden Arzneimittel besonders sorgfältig zu überprüfen.
Bitte halten Sie deshalb grundsätzlich einen Abstand von 1 - 2 Stunden zwischen der Einnahme von diesem Arzneimittel und anderen Medikamenten ein.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.